7 Tipps für vernünftiges Trinken
Trinkst du auch zu wenig? Fällt dir abends auf, dass deine Wasserflasche noch halb voll ist? Vergisst du im Alltagsstress oft einfach das Trinken?
Ich kenne das nur zu gut…
Hier sind meine 7 Lieblingstipps für dich, die dir helfen sollen, dich immer gut mit Flüssigkeit zu versorgen!
1. Öfter mal was Neues
Es muss ja nicht immer Wasser sein, wenngleich ein hochwertiges stilles Wasser dem Körper die besten Dienste erweist. Leichte Schorlen (mit hohem Wasseranteil) sind auch in Ordnung. Oder du probierst es mal mit Kräutertees. Selbst gemacht schmecken die übrigens noch besser: Frische Kräuter aus dem Garten (z.B. Melisse, Minze, Salbei, Brennessel, Gundermann – wer sich auskennt, kann gleich noch die Heilwirkung der Pflanzen nutzen); vielleicht noch ein Stück frischen Ingwer dazu?! Schau doch gleich einmal nach, was dein Garten oder der Kräutertopf hergibt…
2. Pepp dein Wasser auf
Was schmeckt, wird lieber getrunken. Also: Pepp dein Wasser doch mal auf! Das geht mit allen möglichen Früchten und Kräutern. Zitronen-, Limetten-, Grapefruit- oder Orangenscheiben, Erdbeeren, Himbeeren, Zitronenmelisse, Pfefferminze oder alles zusammen! Fang an zu experimentieren!
Ich bin übrigens auf deine Erkenntnisse gespannt! Kommentier mir gerne deine Favoriten unter diesen Beitrag!
3. Motiviert am Morgen
Morgens sind wir meistens noch motivierter als abends. Also trink gleich am Morgen ein Glas warmes Wasser mit Zitrone, das regt den Stoffwechsel an, dämpft den ersten Appetit und du startest gleich im richtigen Geist. Dazu gehört auch der nächste Punkt…
4. Sei bereit
Bereite dir gleich morgens deine Tagesration vor und stell sie sichtbar bereit. Zum Beispiel in Karaffen oder Glasflaschen. So hast du immer im Blick, wieviel du schon getrunken hast!
Wieviel das sein sollte? Ca. 35 ml pro kg Körpergewicht. Wenn es sehr heiß ist oder du durch Sport oder andere Aktivitäten extrem schwitzt, natürlich entsprechend mehr!
Wenn die Tagesration immer im Blickfeld steht, verschafft dir das nicht nur Überblick und senkt Hemmschwellen (s.u.), sondern nutzt auch dein schlechtes Gewissen, wenn du am späten Nachmittag immer noch die Hälfte übrig hast…
5. Das Auge trinkt mit
Richte dir nicht nur dein Essen, sondern auch die Getränke schön an.
Du hast bestimmt Ideen, was dich anspricht:
Hübsche Karaffen, hochwertige Glasflaschen. Vielleicht sogar mit Namen versehen, damit jeder seine Tagesration auseinanderhalten kann. Dazu schöne, pfiffige oder auch lustige Gläser, wenn es das ist, was dir ein Lächeln auf’s Gesicht zaubert. Oder du machst dir ein schönes Tablett zurecht, mit ein paar Blumen und/oder Früchten. Lasst dich überraschen, wieviel öfter du einen Blick auf dein Getränk verwendest…
Und ist doch klar: Je öfter dein Blick dein Getränk streift, desto eher greifst du zu!
Meine Patientin Mareike hat sich ihre Karaffe zum Beispiel mit einer Uhrzeitenmarkierung versehen – sie hat Striche darauf gemalt, bis zu welcher Uhrzeit sie wieviel getrunken haben möchte und damit fällt es ihr leichter, die Menge zu schaffen.
6. Anker setzen
Frauen kennen es aus der Rückbildungsgymnastik bzw. dem Beckenbodentraining:
Man muss ständig dranbleiben, und das fällt leichter, wenn man sich einen Anker oder Trigger setzt. Such dir regelmäßige Aktivitäten und koppel das Trinken daran.
Das kann das Öffnen des Kühlschranks sein, das kann das Verlassen des Zimmers sein oder der Toilettengang. Wichtig ist, dass du die eine Aktivität mit der anderen verbindest. Also, immer wenn du den Kühlschrank öffnest, greifst du in Zukunft auch nach deinem Wasserglas und trinkst es aus.
Oder du könntest immer ein Glas trinken, bevor du den Raum verlässt. Oder immer, bevor du zum Telefonhörer oder zum Handy greifst. Dir fällt bestimmt etwas Passendes ein…
Einen tollen Tipp verdanke ich meiner Osteopathen-Kollegin Bente Deichmann: Was übrigens nicht nur Kinder gut finden und worüber sich mittlerweile auch viele Erwachsene in meiner Praxis freuen: Ich gebe manchmal drei lustige Aufkleber mit mit der Idee, diese an gut sichtbare Orte zu kleben. Immer, wenn der Blick auf diese Aufkleber fällt, heißt es: Ein Glas trinken. Je mehr du dich über das Motiv freust, desto besser!
Für meine Kinder (wenn ich mal wieder der Meinung bin, das mit dem Trinken könnte echt mehr sein…) verstecke ich solche „Anker“ (Aufkleber oder lustige Zettel) manchmal an unerwarteten Orten, an denen sie auf jeden Fall drüber stolpern. Dann ist es noch überraschender und das Glas wird mit einem Lächeln im Gesicht geleert.
Wenn du magst, schreib mir einen Kommentar, welches DEIN bester Anker ist! Ich bin sicher, das hilft auch anderen!
7. Hemmschwellen senken
Wenn du ein Glas ausgetrunken hast, schenk dir gleich das nächste Glas voll. Dann musst du nur noch zugreifen und nicht erst nachschenken. Je weniger Aufwand du hast, desto weniger Ausreden gibt es… Du weißt doch: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und je leichter wir es unserem inneren Schweinehund machen und je besser wir neue Muster etablieren, desto leichter fällt es uns…
Wie läuft’s bei dir mit dem Trinken?
Hast du auch Ideen und Tricks, um dich ans regelmäßige Trinken zu erinnern? Ich bin total gespannt und freue mich, wenn du mir DEINEN besten Anker kommentierst!
Lies in weiteren Blogbeiträgen auf meiner Seite mehr dazu, was ich zum Trinken und zu Wassermangelsymptomen geschrieben habe!
Zu diesem Beitrag gibt es Podcastfolgen!
Übrigens habe ich dir zu diesem Beitrag auch zwei Podcastfolgen aufgenommen. Du findest meinen Podcast „Erfolg durch Ernährung“ bei ApplePodcast, Amazon Music, Spotify, Deezer und anderen Anbietern zum Anhören und Abonnieren.
Klick rein in Folge #9, da geht es um die besten Tipps fürs Trinken…
Für eine Verankerungsübung, damit du immer automatisch ans Trinken denkst, klick in Folge #10.
#wasseristleben #trinkdichfit #erfolgdurchernährung