Ergebnis einer Studie der Universität Bristol: Mit zunehmender Zeit, die Kinder vor dem Computer-Monitor verbringen, steigt ihr Risiko für psychische Probleme bzw. Erkrankungen. Die negativen Auswirkungen beginnen laut dieser Studie ab einer Computer-Zeit von zwei Stunden täglich. Und das unabhängig von der physischen Konstitution der Kinder. Ein Ausgleich dieser psychischen Probleme über körperliche Bewegung ist – so die Studie – nicht möglich.
Mich überrascht dieses Ergebnis nicht. Der übermäßige „Konsum“ von Computerzeit kann eine andere Form altbekannter Suchtproblematiken darstellen. Süchte haben mit Ersatzbefriedigung zu tun. Bei der Befriedigung einer SUCHT SUCHT man quasi nach etwas, das man in der eigentlich benötigten Form nicht findet – in der Ersatzbefriedigung aber im Regelfall leider auch nicht. Ein Teufelskreis!?
Notwendig ist sicherlich eine Intervention der Eltern. Und ein genaues Hinsehen und Hinterfragen: Was bewegt mein Kind? Was braucht es? Was sucht im PC, das es im „realen Leben“ so nicht findet? Wie kann ich mein Kind anleiten und dabei begleiten, das Gesuchte auf eine andere Art zu finden?
Hilfreich kann bei der Begleitung des „Computer-Entzugs“ bzw. bei bereits bestehenden Verhaltensauffälligkeiten sicherlich auch eine naturheilkundliche Therapie sein. Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an.
(Beitrag verfasst: 29.10.2010)