„An apple a day keeps the doctor away!“
Diese Weisheit könnte man in Zukunft ergänzen um den Spruch:
„Apfel, Birne, Beere oder so – iss ausreichend Obst und werde glücklich und froh!“
Australische Forscher werteten den Zusammenhang zwischen Lebensmitteln und psychischem Wohlbefinden aus, indem sie in einer Studie die Daten von über 12.000 Australiern unter die Lupe nahmen.
Der Aufstieg aus dem geringsten Stadium von Obst- und Gemüsekonsum (0 Portionen täglich) in das höchste Stadium von Obst- und Gemüsekonsum (8 Portionen täglich) biete demnach eine Zunahme an „life-satisfaction-points“ (Zufriedenheitsgefühl im Leben), das vergleichbar sei mit dem Wechsel aus der Arbeitslosigkeit in ein Arbeitsverhältnis.
Wenngleich das Studiendesign an einigen Stellen Schwächen aufweist, ist das Ergebnis der Studie sicherlich unbestritten:
Der Konsum von Obst und Gemüse ist eine Investition in das künftige Wohlbefinden – und das gesteigerte Wohlbefinden zeichne sich nicht erst nach Jahren ab, sondern sei bereits zeitnah zu beobachten und zu spüren.
Schließlich punkten Gemüse und Obst nicht nur auf der Säure-Basen-Skala (sie werden im Regelfall basisch verstoffwechselt). Auch zählen sie zu den verhältnismäßig komplexen Kohlenhydraten, die sich auf unsere Gesundheit deutlich günstiger auswirken als Kohlenhydrate aus Getreide oder Zucker.
Nicht zuletzt enthalten Obst und Gemüse zahlreiche Mikronährstoffe, die unser Körper dringend als Baustoffe und für zahlreiche Stoffwechselvorgänge benötigt.
Aus diesem Grunde tun wir gut daran, vollreif geerntete, frische, regionale und saisonale Produkte guter Qualität zu verzehren. Denn nur dann können wir davon ausgehen, dass auch drin ist, was drin sein soll…
Gerade jetzt beschenkt uns die Natur ohnehin mit zahlreichen Beeren, Baumfrüchten und Schätzen aus dem Gemüsegarten, so dass es (fast) keine Ausrede gibt, sich durchzuprobieren durch den großen Warenkorb der Natur…
Vielleicht probiert ihr einmal einen Power-Beeren-Mix zum Frühstück aus?
Schaut morgen wieder rein – dann gibt’s ein Rezept dazu!
Quelle:
Evolution of Well-Being and Happiness After Increases in Consumption of Fruit and Vegetables
Redzo Mujcic und Andrew J. Oswald, American Journal of Public Health, doi: 10.2105/AJPH.2016.303260; 2016
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