Nun ist es amtlich: Stress steckt an!
Eine Studie aus Leipzig/Dresden (Engert, V., Plessow, F., Miller, R., Kirschbaum, C., & Singer, T. Cortisol increase in empathic stress is modulated by social closeness and observation modality. Psychoneuroendocrinology, 17. April 2014; https://www.bionity.com/de/news/147959/dein-stress-ist-auch-mein-stress.html) zeigt:
Das Beobachten anderer Personen in stressigen Situationen kann ausreichen, um selbst das Stresshormon Cortisol auszuschütten. Insbesondere gilt das für Personen, die in einer Paarbeziehung zueinander stehen…
Da Stress heutzutage einer der Top-Krankheitsauslöser ist, ist dieser sogenannte „empathische Stress“ nicht zu vernachlässigen. Irgendjemand hat schließlich immer irgendwo Stress. Selbst, wenn es „nur“ Freizeitstress ist.
Interessant: Nicht nur das direkte Beobachten, sondern auch das Verfolgen stressiger Situationen auf dem Fernsehbildschirm reichten aus, um den Cortisolspiegel des Großteils der Testpersonen messbar ansteigen zu lassen.
Übrigens: Männer und Frauen reagierten gleichermaßen mit empathischem Stress, wenngleich sich Frauen deutlich häufiger als empathischer einschätzen.
Zeit also, unseren eigenen Stresspegel unter die Lupe zu nehmen – Möglichkeiten gibt es ja erfreulicherweise einige: Entspannungstechniken erlernen, Stress über Bewegung abbauen, unser Umfeld sorgfältig aussuchen und/oder ggf. unsere Verhaltensmuster zu verändern (z.B. keine „stressenden“ Fernsehsendungen am Abend).
Wer selber nicht mehr weiterkommt und sich im Hamsterrad Stress gefangen fühlt, hat glücklicherweise die Möglichkeit, sich in fachkundige therapeutische Hände zu begeben und sich bei der Stressbewältigung mittels z.B. Gesprächen, Hypnose, Kinesiologie, Homöopathie, Bachblüten, EFT, Phytotherapeutika oder anderen sanften Methoden begleiten zu lassen.
Bei Fragen gilt wie immer: Einfach melden!
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine entspannte Restwoche!